„Ich glaube, hilf meinem Unglauben“

Mit dem Bibelwort aus Markus 9, 24 „Ich glaube, hilf meinem Unglauben“ welches zuvor der Stammapostel in einem Gottesdienst verwendet hatte, diente Apostel Wosnitzka am 12.06.2016 der Gemeinde Mühlhausen.

Zunächst brachte der Apostel seine Freude zum Ausdruck, nicht nur die Geschwister der Gemeinde Mühlhausen, sondern auch eine Abordnung aus der „Schuhkartongemeinde“ Illingen begrüßen zu dürfen. Auch freute er sich über die Geschwister aus der ehemaligen Gemeinde Bad Langensalza, die erst seit wenigen Monaten zur Gemeinde Mühlhausen gehören. In diesem Zusammenhang ging der Apostel auf die Wichtigkeit der Gemeinschaft ein. Es sei wichtig, seinen Platz zu finden, sich einzubringen und die Gemeinde mitzugestalten, was auch immer den Wunsch mit einschließe, dass es dem Nächsten gut geht. Hilfe geben und Hilfe finden seien die wichtigsten Faktoren in einer Gemeinschaft.

Der Apostel verwies auf das Eingangslied „Nimm Jesus in dein Lebensschiff“ (GB 191), welches deutlich mache, dass wer sich auf den Herrn verlässt und sich in seine Richtung begibt, nie enttäuscht und alleine gelassen wird. „Ich wünsche uns, dass wir wieder einen Schritt in die richtige Richtung tun“, sagte er und betonte damit noch einmal, wie wichtig es für uns ist, unseren Weg mit Gott zu gehen.

Das Bibelwort sei „nicht wirklich logisch“, wenn man es so hört. Jedoch stünde dahinter ein tiefer Sinn: Die Angst eines Vaters, dass sein Glaube nicht groß genug sei, um von Jesus Hilfe für seinen kranken Sohn zu bekommen. Er vertraute Jesus jedoch und bat ihn deshalb, seinen Glauben stärker zu machen.

„Wir brauchen den Beistand Jesu Christi und die Hilfe Gottes“, betonte der Apostel und fragte darauf  „Was trauen wir ihm zu?“ Auch wenn unser Glaube nicht stark genug sein sollte, so hilft uns Gott trotzdem, da er unser Vertrauen möchte. „Wer dem himmlischen Vater vertraut, der wird auch Hilfe bekommen!“ Wichtig dabei wäre, dass wir uns durch die Gottesdienste unseren Glauben stärken lassen, damit das Vertrauen wächst. Dabei stellte der Apostel die Frage, was wir eigentlich glauben. „Wir Glauben an den Vater, an den Sohn, unseren Heiland und dass er uns immer zu Seite stehen wird, wenn wir darauf vertrauen.“

Bezirksältester Niebhagen wurde um einen Predigtbeitrag gebeten. Dabei wies er auf die Aufschrift an T-Shirts hin, welche einige Kinder an diesem Tag trugen. „kinderstarkmachen“. Auch Gott mache seine Kinder stark und wenn man an ihn glaube, dann müsse man ihm auch vertrauen, dass er das Richtige tut, ohne zu zweifeln oder zu fragen.

Nach der Sündenvergebung empfingen ein Säugling und eine junge Frau das Sakrament der Heiligen Versiegelung.

Das Lied „Du hast uns als Gemeinde in deinen Dienst gestellt“ (CM 352) gestaltete der Chor als Schlusspunkt des Gottesdienstes. Spontan wurde die Gemeinde gebeten mitzuwirken indem alle gemeinsam den Refrain sangen „...wir sehen auf dich und erbitten uns von dir, dass deine Gnade und niemals verlässt.“